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 Kojote (Canis latrans)

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BeitragThema: Kojote (Canis latrans)   Kojote (Canis latrans) Icon_m11Do Feb 05, 2015 4:28 pm

Der Kojote (Canis latrans) zählt innerhalb der Familie der Hunde (Canidae) zur Gattung der Wolfs- und Schakalartige (Canis).

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Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Familie: Hunde (Canidae)
Tribus: Echte Hunde (Canini)
Gattung: Wolfs- und Schakalartige (Canis)
Art: Kojote
Wissenschaftlicher Name
Canis latrans
Say, 1823

Beschreibung:


Der Kojote erreicht eine Körperlänge von 80 bis 100 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 40 bis 50 Zentimeter sowie ein Gewicht von 14 bis 20 Kilogramm. Die Weibchen bleiben kleiner und leichter als Männchen. Das dichte und recht lange Fell weist eine graubraune bis gelblichgrau Färbung auf. Die Flanken sind heller gefärbt, die Bauchseite, die Brust und die Kehle sind weißlich gefärbt. Das Fell zeigt im Bereich des Kopfes und an den Extremitäten einige rotbraune bis gelblichbraune Stellen. Der lange und recht buschige Schwanz reicht fast bis zum Boden. Der Kopf ist hundeartig, die Schnauze ist spitz zulaufend. Die großen Ohren sind von stehender Form und sind innen wie außen behaart. Die Innenseiten der Ohren weisen eine weißliche Färbung auf. Die Iris der Augen ist gelb, die runden Pupillen sind dunkelbraun gefärbt. Kojoten verfügen über ein kräftiges Gebiss mit stark verlängerten Eckzähnen.

Kojoten sind sowohl tag- als auch nachtaktiv. Dennoch liegt die aktivste Zeit in den frühen Morgen- und Abendstunden. Zu dieser Zeit gehen sie auch auf die Jagd nach Beutetieren. Zentraler Punkt im Revier einer Familiengruppe ist der Bau. Ein Revier kann je nach Lebensraum eine Größe von zehn bis zwanzig Quadratkilometer aufweisen. Kojoten sind ausgezeichnete Läufer, die leicht eine Geschwindigkeit von über 60 km/h erreichen können. Sie gelten aber nicht als reine Hetzjäger, dennoch kann es auch sein, dass ein Kojote ein Beutetier über eine längere Entfernung hetzt. Die Lauer- und Anschleichjagd ist ebenfalls eine übliche Jagdmethode. Alle Sinne des Kojoten sind gut entwickelt. Dies gilt für den Hör- als auch den Geruchssinn gleichermaßen. Der Sehsinn ist nur mäßig ausgeprägt. Die Reviere werden mit Sekreten aus Körperdrüsen und Urin markiert. Zudem dient das charakteristische Heulen der Kojoten der Reviermarkierung. Natürliche Feinde haben Kojoten nur wenige. Allenfalls Wölfe und Pumas fallen gelegentlich einzelner Kojoten zum Opfer. Jungtiere werden vor allem von größeren Greifvögeln gerißen.

Verbreitung:

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Kojote

Das Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich über Nordamerika. Hier reicht das Verbreitungsgebiet von Alaska und weite Teile Kanada bis in die Südstaaten der USA. Darüber hinaus leben Kojoten auch in weiten Teilen von Mittelamerika. Hier sind sie insbesondere in Mexiko, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama anzutreffen. Die Lebensräume sind so verschieden wie ihr Verbreitungsgebiet groß ist. Man trifft die Tiere sowohl in der subarktischen Tundra als auch in der offenen Prärie, Heidelandschaften, Sumpfgebiete, Halbwüsten, Busch- und Baumsavannen an. Auch lichte Wälder und deren Ränder werden gerne besiedelt. Selbst die Nähe zum Menschen wird nicht gescheut. Hier werden insbesondere landwirtschaftliche Flächen und Stadtränder bevorzugt. In Höhenlagen sind Kojoten auch in Mittelgebirgen deutlich über 2.000 Metern anzutreffen. Insgesamt sind die Kojoten bei der Wahl ihres Lebensraumes sehr anpassungsfähig.

Ernährung:

Kojoten sind in Bezug auf ihre Nahrung nicht wählerisch. Sie gelten als Allesfresser, die sowohl kleinere und größere Tiere reißen, Aas fressen und sich gelegentlich auch von pflanzlicher Nahrung wie Früchte und Beeren ernähren. Als Hauptnahrung gelten allerdings Säugetiere, Reptilien und Vögel. Insekten und deren Larven werden ebenfalls nicht verschmäht. Kaninchen, Mäuse und Ratten sowie Hörnchen und andere kleinere Säuger zählen zur bevorzugten Nahrung. Eher selten stehen terrestrische Vögel und Reptilien auf dem Speiseplan. Auf Nahrungssuche gehen Kojoten alleine oder in Familiengruppen. Vor allem größere Tiere können nur in einer Gruppe überwältigt werden. In der Nähe des Menschen plündern sie nicht selten Mülltonnen oder stöbern auf Mülldeponien nach Nahrung.

Fortpflanzung:

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Jungtier

Kojoten erreichen die Geschlechtsreife mit knapp einem Jahr. Weibchen sind oft schon mit zehn Monaten gebärfähig. In den meisten Verbreitungsgebieten beginnt die Paarungszeit bereits im frühen Januar. In arktischen und subarktischen Gebieten meist ab März. Dabei kommt es in einer Saison nur zu einem Wurf. Kojoten leben in monogamen Familiengruppen. Die Tragezeit erstreckt sich über 60 bis 65 Tage. Das Weibchen bringt in ihrem schützenden Bau zwischen vier und acht Welpen zu Welt. Ein durchschnittlicher Wurf umfasst sechs Jungtiere. Die Jungen sind bei der Geburt noch nackt und blind. Sie wiegen bei der Geburt kaum 220 bis 250 Gramm. Sie wachsen jedoch sehr schnell heran. Ihre Augen öffnen sich zumeist am neunten oder zehnten Tag. Im allgemeinen werden sie für gut sechs Wochen von der Mutter gesäugt. Mit Erreichen der Geschlechtsreife verlassen männliche Jungtiere den Familienverband. In Freiheit erreichen Kojoten selten ein Alter von bis zu zehn Jahren. Das Durchschnittsalter dürfte bei sieben bis acht Jahren liegen.


Quelle Tierdoku.com
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