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 Starkgiftige Zimmerpflanzen

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Tini
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BeitragThema: Starkgiftige Zimmerpflanzen   Starkgiftige Zimmerpflanzen Icon_m11So Jan 29, 2012 9:01 pm

Dieffenbachie

Beschreibung und Herkunft:

Die Dieffenbachie gehört mit zu den beliebtesten Zimmerpflanzen.
Sie hat länglich bis ovale, 25 - 40 cm lange Blätter, die dunkelgrün gefärbt sind und weiße Flecken aufweisen.
Ihre Blüte besteht aus einem grünlichen Hüllblatt (Spatha), das den Blütenkolben umgibt. Die Pflanze kommt nur selten zur Blüte.
Sie kann eine Höhe von 2 m erreichen. Ihre Heimat ist das tropische Amerika.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Wirkstoffe sind noch nicht eindeutig festgestellt. Es handelt sich aber um Glycoside, Alkaloide und Saponine sowie um Calciumoxalat-Nadeln.
Beim Berühren der Pflanze öffnen sich sogenannte Schießzellen, welche die Nadeln und die anderen Giftstoffe herausschießen und somit zu Verletzungen der Haut und des Auges führen können.
Äußerlich kommt es zu starken Reizungen der Haut. Gelangt der Saft in das Auge, so erfolgt Entzündung und Verätzung der Bindehaut, starker Tränenfluß und Krämpfe der Lider.
Bei innerer Aufnahme sind die Symptome Brennen, Anschwellung und Rötung der Schleimhäute sowie der Zunge. Dabei kommt es auch zu erhöhter Speichelproduktion, zu Sprechbehinderung und Schluckbeschwerden. Weitere Folgen der Vergiftung können Übelkeit, Durchfall, Störungen des Herzrhythmus, Benommenheit und Lähmungen sein.
Die Giftwirkung ist bei den einzelnen Arten unterschiedlich.
Einen hohen Wirkstoffgehalt weisen die Arten Dieffenbachia seguine und D. picta auf.
Familien mit kleinen Kindern sollten diese Zimmerpflanzen nicht halten und seid vor allen vorsichtig, wenn Ihr die Blätter abstaubt oder putzt, auf diese Weise kann das Gift schnell in die Augen gelangen.

Tiergiftig:

Die Dieffenbachie kann für unsere Haustiere gefährlich, sogar tödlich sein. Sie wirkt giftig auf Hunde und Katzen, Nager, wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster, aber auch auf Vögel. Eine Vergiftung der Tiere zeigt sich in starker Reizung des Mauls, Reizung von Magen, Darm und Hals. Die Tiere haben Schluckbeschwerden, Atemnot, Verlust der Stimme; auch kommt schon mal blutiger Durchfall vor. Vögel sind gestorben, nach dem sie an der Dieffenbachie geknabbert haben.


Prachtlilie, Ruhmeskrone

Beschreibung und Herkunft:

Die Prachtlilie ist eine Kletterpflanze mit länglich, ovalen Blättern. Die Blüten sind erst grün, werden danach gelb und zum Schluß rot. Sie stehen an langen Stielen, die 6 Blütenblätter sind zurückgeschlagen und am Rand gekraust. Blütezeit ist Juni - August.
Die Prachtlilie wächst bei uns nur als Zimmerpflanze und stammt aus Asien und Afrika.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Der Hauptwirkstoff ist das Colchicin, der gleiche Giftstoff, wie in der Herbstzeitlose.
Zuerst kommt es zu Schluckbeschwerden und zu Kratzen und Brennen im Mund- und Rachenbereich. Es stellen sich Erbrechen, Magen- und Darmbeschwerden, Krämpfe und auch blutige Durchfälle ein. Die Extremitäten werden kalt, es kann zu grauer Hautfarbe kommen. Weiterhin erfolgt Herzrasen und Kreislaufschädigung, die sich durch Abfallen der Körpertemperatur, sowie des Blutdrucks bemerkbar macht. Die Pflanze ist tödlich giftig. Familien mit Kinder sollten sie auf keinen Fall halten.

Tiergiftig:
Die Prachtlilie ist giftig für Hunde und Katzen, Nager, wie z. B. Kaninchen und Hasen, Meerschweinchen und Hamster sowie auch für Vögel. Natürlich ist Sie auch für Großvieh giftig, nur ist eine Vergiftung kaum zu erwarten, da es sich um eine Zimmerpflanze handelt.
Vergiftungssymptome sind Verweigerung der Nahrung, Magen- Darmbeschwerden, Erbrechen, Speichelfluß, Schweißausbrüche, Koliken und blutiger Durchfall. Es kommt weiterhin zu Kreislaufstörungen und zu Lähmungen. Der Tod tritt bei entsprechend starker Vergiftung nach 1 - 3 Tagen durch Atemlähmung ein.


Weihnachtsstern

Beschreibung und Herkunft:

Die unscheinbaren gelblichen Blüten des Weihnachtssterns sind meist von roten, mitunter auch von weißen Hochblätter umgeben. Die Blütezeit ist ab Dezember.
Die Laubblätter sind buchtig gelappt. Die Pflanze führt einen Milchsaft und wird bis zu 120 cm hoch. Der Weihnachtsstern stammt aus Mexico.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:

Als wirklich giftig kann nach neuesten Erkenntnissen nur die Wildform des Weihnachssterns eingestuft werden; Zuchtformen auf der Fensterbank gelten als ungefährlich und enthalten keine Giftstoffe. Natürlich ist er trotzdem nicht zum Verzehr geeignet.
Als Giftstoff soll der Milchsaft nach älteren Angaben Diterpene enthalten haben, die aber neueren Untersuchungen nach nicht nachgewiesen wurden. Festgestellt wurden ß-Amyrin und Germanicol. Eine Vergiftung mit der Wildform kann vorwiegend bei jüngeren Kinder auftreten; die Symptome sind allerdings oft unterschiedlich. Im Falle einer Vergiftung kommt es zu Erbrechen, Durchfall, Benommenheit und Schläfrigkeit; auch Zittern und erhöhte Temperatur sind möglich.

Tiergiftig:
Tiere reagieren auf das Gift empfindlicher als Menschen; eine Gefahr besteht für Hasen, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und andere Nager, für Katzen und Hunde sowie für Vögel. Vergiftung zeigt sich in starken Schleimhautreizungen, Magen- Darmbeschwerden mit Krämpfen und oft blutigem Durchfall, Absinken der Körpertemperatur, Lähmungen, blutigem Harn und Kot, Taumeln, Leberschädigung und Herzrhythmusstörungen. Bei kleineren Tieren ist Tod durch eine Weihnachtsstern-Vergiftung nicht ausgeschlossen.


Wüstenrose

Beschreibung und Herkunft:

Die Wüstenrose hat einen fleischigen Stamm und kurze fleischige Äste. Die 3 - 10 cm langen Blätter stehen wechselständig und haben eine verkehrteiförmige Form. Die großen Blüten sind rosa und stehen in Trugdolden. Blütezeit ist April - September. Die Pflanze stammt aus Ostafrika und wird bei uns als Zimmerpflanze gehalten.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthält unter anderem Cardenolide und Honghelin.
Wüstenrose hat eine ähnliche Giftwirkung wie Roter Fingerhut und zählt somit zu den stark giftigen Pflanzen. Im Falle einer Vergiftung kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Herz- und Kreislaufstörungen, bei starker Vergiftung zu Herzlähmung.
In ihrer Heimat verwendet man die Pflanze als Pfeilgift.

Tiergiftig:
Die Wüstenrose ist giftig für Hunde und Katzen, auch für Nager, wie Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sowie für Vögel. Vergiftung zeigt sich durch Erbrechen, Reizungen der Schleimhäute, Magen- und Darmbeschwerden mit Krämpfen und Durchfall. Bei stärkerer Vergiftung folgen Herz- Kreislaufstörungen und Tod durch Herzstillstand.


Quelle: http://www.botanikus.de/Botanik3/Tiere/Hunde/hunde.html
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